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Frau und Mann beim Zähneputzen

Parodontologie:
Damit Sie nicht auf dem Zahnfleisch gehen!

Eine unbehandelte Parodontose (eigentlich Parodontitis) führt durch den Abbau des Zahnhalteapparats (Parodontium) dazu, dass Zähne locker werden und im schlimmsten Fall herausfallen oder gezogen werden müssen. Parodontitis ist nicht nur schädlich für das Kausystem, sondern hat auch auf den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten erhebliche Auswirkungen. So kann eine unbehandelte Parodontitis zu massiven Problemen des Herz-Kreislauf-Systems beitragen, sie hat negativen Einfluss auf das werdende Kind bei Schwangeren mit deutlich erhöhtem Risiko einer Frühgeburt, und sie kann bei Männern die Vitalität negativ beeinflussen. Deshalb behandeln wir als zertifizierte Parodontologen Sie in unserer Praxis in Bergisch Gladbach auch auf diesem Gebiet nach den neusten zahnmedizinischen Qualitätsstandards.

Zahnwurzel

Risikofaktoren für Parodontitis

  • Mangelnde Mundhygiene inkl. Zahnbelag und Zahnstein
  • Rauchen 
  • Unbehandelte Karies 
  • Diabetes mellitus 
  • Immunschwächen, z. B. in Folge einer Chemotherapie oder HIV-Erkrankung 
  • Genetische Veranlagung 
  • Hormonumstellung, z. B. bei Schwangerschaft oder während der Menopause 
  • Zähneknirschen (Bruxismus)

Was ist eine Parodontitis und wie entsteht sie?

Parodontitis ist der zahnmedizinische Ausdruck für eine bakteriell verursachte Schädigung des Kieferknochens und des Zahnhalteapparates. Parodontitis entsteht, wenn im Mund vorhandene Bakterien und Speisereste einen schädlichen Zahnbelag (Plaque) und Zahnstein bilden. Dadurch entzündet sich zunächst das Zahnfleisch (Gingivitis). Wird dann nicht gereinigt oder behandelt, wird der Zahnhalteapparat angegriffen, es bilden sich Zahnfleischtaschen und der Knochen wird geschädigt (Parodontitis).
Zusätzlich spielen auch eine Reihe patientenspezifischer Faktoren eine wichtige Rolle als Risikofaktoren (siehe obige Liste).

Symptome und Verlauf der Parodontitis

Parodontitis verläuft zunächst meist völlig schmerzfrei, teilweise über Jahre hinweg. Nur das beim Putzen oder sonstigen Berührungen blutende Zahnfleisch dient als Warnsignal. Weitere Symptome sind Rötungen des Zahnfleischs oder Mundgeruch. Erst im weit fortgeschrittenen Verlauf der Parodontitis ist für den Patienten die Lockerung von Zähnen bemerkbar, oder es treten Schmerzen oder Schwellungen durch die Entzündung der tiefen Zahnfleischtaschen auf. Wird die Erkrankung auch dann nicht behandelt, führt sie unweigerlich zum Verlust des Zahnes.

Wie wird Parodontitis behandelt?

Zunächst wird durch eine Vorbehandlung der komplette Mundraum durch professionelle Zahnreinigung gereinigt und desinfiziert und der Patient zu optimaler Mundhygiene angeleitet. Danach werden die Zahnfleischtaschen schonend gesäubert. In schweren Fällen können durch weitere, dann auch chirurgische Techniken, die extrem tiefen Taschen behandelt werden.

Zur Parodontologie gehören aber auch noch verschiedene andere Behandlungen: So kann man zum Beispiel bei optisch sichtbarem Zahnfleischrückgang durch Schleimhauttransplantate die langen und empfindlichen Zahnhälse wieder bedecken. Bei optisch zu kurzen Zahnkronen kann man durch eine chirurgische Kronenverlängerung die Ästhetik massiv verbessern.

Sie haben weitere Fragen zu unseren Leistungen oder haben einen Verdacht auf Parodontitis? Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren einen Beratungstermin.